Die Stadt hat römischen Ursprungs und, auf der obligatorischen Passage des (damals sumpfigen) Sattels kurz nach der Grenze zwischen Italien und der römischen Provinz Noricum gelegen, bildete sie ein Zoll- und Postamt auf dem Abschnitt der Via Julia Augusta verband Aquileia mit Vinorum. Tatsächlich sah das Zollkontrollsystem entlang der Straße nach Virunum die statio Bilachinensis vor, die 1910 in Camporosso gefunden wurde. Als Beweis für die romanischen Ursprünge der Stadt gibt es zahlreiche archäologische Funde, die hauptsächlich in der Dauerausstellung des Antiquariums untergebracht sind und zeigen, dass Camporosso auch der Standort eines Mithräums war. Ab dem 17. Jahrhundert, mit dem Untergang des Römischen Reiches und dem Verlust seiner Zollfunktion, wurde Camporosso von slawischstämmigen Völkern bewohnt und das Gebiet wurde im Laufe der Jahrhunderte zum Schauplatz verschiedener Schlachten.

1360 wurde das Marienheiligtum von Lussari gebaut.

Heutzutage bietet Camporosso, das nur wenige Kilometer von Tarvisio entfernt liegt, dank der einfachen Anbindung an den Radweg und das Gebiet des Monte Lussari eine hervorragende touristische Unterstützung.