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Der Wald von Tarvisio erstreckt sich über fast 24.000 Hektar zwischen den Karnischen und den Julischen Alpen, an der Grenze zu Österreich und Slowenien, im äußersten Nordosten der Provinz Udine und der gesamten italienischen Halbinsel.
Die Geschichte des Ortes liegt jedoch weit zurück. Im Jahr 1007 schenkte der deutsche Kaiser Heinrich II., der Heilige, die Stadt dem Bischof von Bamberg in Bayern, der sie bis zum Jahr 1759 beherrschte, als sie von Maria Theresia, der Kaiserin von Österreich, erworben wurde.
Am Ende des Ersten Weltkriegs wurde er gemäß dem Vertrag von San Germano im Jahr 1919 an Italien abgetreten und in den Staatsbesitz aufgenommen.
Heute ist der Wald von Tarvisio Eigentum des Fondo Edifici di Culto (Fonds für Kultbauten), einer Einrichtung des Innenministeriums, die durch das Gesetz 222 vom 22. Mai 1985 gegründet wurde, während seine Verwaltung seit 1932 dem Staatlichen Forstwirtschaftskorps anvertraut ist.
Der Wald zeichnet sich durch eine große Vielfalt natürlicher Lebensräume aus und beherbergt eine begehrte Flora mit vielen wertvollen Endemiten sowie eine Fauna, zu der auch große europäische Raubtiere gehören.
Sogar die berühmte Resonanzfichte, aus der wichtige Saiteninstrumente hergestellt werden, lebt in diesen Wäldern, in denen auch wertvolle Pilze wachsen, was von der hohen Natürlichkeit dieses Gebiets zeugt.
Die Schönheit der Landschaft wird durch die Vielfalt der natürlichen Umgebungen noch verstärkt: von den bunten Wäldern des Mittelgebirges bis zu den spektakulären Spitzen der felsigen Umgebungen, gemildert durch die grünen Flecken der alpinen Wiesen und schließlich die ausdauernden Schneefelder.